KIK-S gegründet: IT- und Service-Tochter der Stadtwerke

KIK-S gegründet: IT- und Service-Tochter der Stadtwerke

Gemeinsam mit drei anderen Stadtwerken aus Bietigheim-Bissingen, Lindau und Schifferstadt haben die Stadtwerke Waiblingen GmbH die KIK-S GmbH (Kommunale IT-Kooperation Stadtwerke) mit Sitz in Bietigheim Bissingen gegründet.

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es Qualität und Verlässlichkeit der EDV und der Serviceerbringung zu steigern und gleichzeitig durch dieses gemeinsame Vorgehen Kosten einzusparen. Hintergrund ist die wachsende Bedeutung einer verlässlichen Datenverarbeitung, ohne die heute in vielen Bereichen kein Arbeiten mehr möglich wäre. In der Energiebranche ist dies durch die Vorgaben der Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde mit halbjährlich sich schärfenden Bedingungen zum Datenaustausch bei Kundenwechseln ganz besonders wichtig.

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Waiblingen Volker Eckert betont: „Was bisher jedes Stadtwerk selbst erledigen und klären musste, wird nun einmal durch KIK-S geklärt und dann als Projekt für die Stadtwerke umgesetzt. Gleichzeitig können wir durch unseren höheren Bedarf mit unseren Lieferanten bessere Preise und Leistungen verhandeln und sind durch die stärkere Spezialisierung unserer Mitarbeiter in der Lage ein höheres Qualitätsniveau zu erreichen als dies ein einzelnes Stadtwerk in diesem Bereich tun könnte“. „Wir haben innerhalb nur eines Jahres das Konzept einer gemeinsamen Gesellschafft nicht nur beraten, sondern bereits verwirklicht und sehen bei der Umsetzung der aktuellen Vorgaben der Bundesnetzagentur bereits die Vorteile dieser Zusammenarbeit“, so Eckert weiter. Zukünftig sollen nicht nur ein gemeinsames Rechenzentrum und die gebündelte Beschaffung von Material und Dienstleistungen, sondern vor allem auch gemeinsame Prozesse und Serviceabwicklungen weitere deutliche Vorteile bringen. Da alle vier Stadtwerke auf das gleiche EDV-System Navision vom Hersteller Wilken-Neutrasoft zurückgreifen, erleichtert dies die Zusammenarbeit – gleichzeitig ist beabsichtigt auch noch weitere interessierte Stadtwerke in die Kooperation aufzunehmen.

Da zukünftig gerade im Bereich der vorgeschriebenen Kundenwechselprozesse eine
stärkere Automatisierung die Arbeit der Mitarbeiter erleichtern muss, wurden bereits
Gespräche mit dem Softwarehaus aufgenommen um weitere Verbesserungen zu erreichen.

Zurück